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Was mich das Muttersein gelehrt hat

9. Dezember 2019 by Rahel 2 Kommentare

Über Rahel

*Bloggerin | Missionarin* Mein Herz schlägt schon seit meiner Kindheit für Mission. Nach drei Jahren Bibelschule und einer Ausbildung zur Hebamme lebe ich nun seit gut sechs Jahren mit meinem geliebten Mann und vier Kindern (8,6,3, und 1 Jahr alt) im Norden von Albanien in einer kleinen muslimischen Stadt.

    

Letztens feierte mein ältester Sohn seinen 8. Geburtstag. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Seit acht Jahren bin ich nun schon Mama. Allerdings kann ich mich nur noch wage an die Zeit erinnern, in der ich ohne Kinder war. Was muss man da doch noch für Freiheiten gehabt haben und was für gute Nächte und ruhige Wochenenden und und und. Irgendwie hab ich das damals nicht so ganz geschätzt, wie ich es heute würde. Es war einfach normal und nichts besonderes.

Jetzt bin ich 8 Jahre Mama. Ich hätte nie gedacht, dass Muttersein so schön ist. Und so hart. Ich hätte nie gedacht, dass es so wundervoll und herausfordernd zugleich ist. Ich hätte nie gewusst, was für Gefühle in mir wohnen, wäre ich nicht Mutter geworden. Was für Liebe und Zuneigung und Stolz ich einem anderen Menschen gegenüber empfinden kann. Aber auch, und das oft gar nicht so weit von den anderen Gefühlen entfernt, was für Hilflosigkeit und Ungeduld und ja, auch Ärger in mir wohnen.
Nichts hat mich bisher so gefordert wie mein Muttersein.

Wenn ich auf diese acht Jahre zurückblicke, dann bin ich Gott einfach nur dankbar. Ich durfte so viel Schönes erleben. Ich habe vier wunderbare Kinder geschenkt bekommen. Und ich durfte wachsen. Als Mutter, als Ehefrau, als Kind Gottes.
Die letzten Jahre waren nicht immer leicht. Es waren Jahre dabei (vor allem die erst Zeit hier in Albanien), da war ich zutiefst verzweifelt. Immer wieder flüchtete ich mich ins Badezimmer, machte die Tür zu und weinte. Ich war am Ende meiner Weisheit. Ich war einsam und allein. Ich war in einer fremden Kultur mit zwei kleinen Kindern und hatte einen Sohn, der einen heftigen Kulturschock erlebte und mir 90% meiner Kraft kostete.

In diesen letzten Jahren sind mir drei Dinge besonders wichtig geworden:

1. Allein Gottes Gnade genügt!

In dieser Zeit durfte ich erleben, was Gnade heißt. Bis dahin hatte ich mein Leben immer recht gut im Griff gehabt. Hatte mich selbst gut unter Kontrolle und war an der Hand Gottes unterwegs auf dem “ebenen Weg“ gewesen. Nicht, dass alles immer leicht und glatt lief. Ich hatte auch viele schwierige Zeiten erlebt. Aber ich war nie so in meinem tiefsten Inneren durchgeschüttelt worden. Ich kam an Tiefpunkte wie nie zuvor. Wusste nicht weiter. Machte mir Vorwürfe. Doch dort war es, wo Gottes Gnade mich fand. Hätte sie mich nicht gefunden, ich wäre ganz sicher nicht mehr hier, an diesem Ort in Albanien. Gott hat mich gebrochen: meinen Stolz, meine Selbstsicherheit, mein Denken, alles im Griff zu haben. Genau dort kommt Gott und seine unbeschreibliche Gnade ins Spiel. Sie hat mich unzählige Male wieder aufgebaut, sie hat mich wieder festen Grund unter den Füßen spüren lassen. Sie hat mich befreit von meinem Stolz. Sie hat mich Demut gelehrt. Sie war einfach immer da, wenn ich versagt habe. Sie hat mich durch jedes dunkle Tal getragen.

Muttersein hat mich an meine Grenzen gebracht und bringt mich immer wieder dahin. Anfangs hat mich das gestört. Da wollte ich nicht hin. Ich wollte Rahel bleiben, so wie ich mich kannte, so wie ich war. Aber das Muttersein ließ mich nicht da. Und es war gut so. Ich durfte in den letzten Jahren soviel lernen und soviel zu Jesus rufen und soviel Hilfe und Ermutigung erfahren und so viel erleben: Seine Gnade genügt! Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig! (2.Korinther 12,9) Seine Kraft ist in mir mächtig, wenn ich ihm vertraue.

2. Mehr auf Gott vertrauen!

Vor einigen Jahren las ich einen Artikel von einer Frau, deren Kinder schon aus dem Haus sind und sie wurde gefragt, was sie anders machen würde (in Bezug auf ihre Kindererziehung) wenn sie nur könnte. Ihre einfache Antwort war:
„Ich wünschte, ich hätte mehr auf Gott vertraut und mir weniger Sorgen gemacht.“
So oft komme ich an meine Grenzen, so oft stehe ich vor neuen „Baustellen“ bei einem meiner Kinder und die Sorge und Angst steigt in mir hoch. Ich habe das schon so oft erlebt. Und doch, wenn ich zurückblicke und sehe, was sich alles zum Guten entwickelt hat, was einfach verschwunden ist, was alles nicht eingetroffen ist, von dem, was ich befürchtet habe, dann denke ich: Warum hast du deinem Gott nicht mehr vertraut und in Ihm Ruhe gefunden? Es geht dabei nicht darum, sich ein schlechtes Gewissen zu machen, sich in seinem eigenen Versagen zu verrennen. Nein. Aber ich will mich mehr darin üben, Ihm zu vertrauen. Mit allem. Auch mit meinen Kindern. Und gerade mit ihnen. Denn so viel liegt nicht in meiner Hand. Ich muss vertrauen, um nicht im Sorgenmeer unterzugehen. Das Wort Gottes fordert mich immer wieder liebevoll auf:

Vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Auf all deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade.
Sprüche 3,5-6

Vertraue auf den Herrn und tue Gutes…
Psalm 37,3

3. Mit Gott über meine Kinder reden

Ich kann diese „Eltern Sache“ nicht allein schaffen. Ich brauche Gottes Gnade und ich brauche tiefes Vertrauen zu Ihm, dass er es gut machen wird. Dieses kann ich am besten ausdrücken, wenn ich meine Kinder immer wieder im Gebet vor Jesus bringe. In einem Buch las ich zuletzt, dass der Autor begonnen hat, weniger mit den Kindern zu diskutieren und zu schimpfen und dafür mehr mit Gott über seine Kinder zu reden. Das hat ihn so frei gemacht.
Ich möchte das auch tun. Immer wieder vertrauensvoll meine Kinder in seine Hände legen, für sie beten, für sie kämpfen im Gebet. Ich will es noch mehr lernen, gleich sofort jeden unruhigen, sorgenvollen Gedanken zu ihm zu bringen. Eigentlich kann ich meine Liebe zu meinen Kindern nicht besser zum Ausdruck bringen, als wenn ich für sie bete.

Meine Kinder sind ein Geschenk an mich. Auch wenn ich es manchmal nicht so empfinde. Muttersein ist nicht so einfach, wie ich dachte. Im Gegenteil, nichts ist herausfordernder für mich. Aber es bringt mich näher zu Jesus. Und das ist das größte Geschenk überhaupt.

So zünde ich die acht Kerzen an und will auch innerlich neu entzündet werden.

Mit Liebe zu meinen Kindern und vor allem mit Liebe zu meinem Vater im Himmel,
der jeden neuen Tag mit mir geht.

P.S. zum aktuellen Essensplan geht es hier lang…

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Kommentare

  1. Esther meint

    9. Dezember 2019 um 23:40

    Ein echt wunderschöner Beitrag,Jesus ist gut zu uns,auch wenn wir es in manchen Situationen nicht so empfinden,egal was in unserem Leben eintrifft soll es,uns unseren Herrn und Retter näher brigen was ich gelernt habe ist,dass Jesus sich uns aus anderen Blickwinkeln zeigen möchte und uns gleichzeitig mehr dadurch verändert. Dennoch ist es ein Prozess,ein Prozess der Zeit,Tränen,verzweiflung usw mit sich bringen wird,jedoch wird Jesus immer wieder zur rechten Zeit einschreiten,denn er lässt uns nie im stich.

    Psalm 121

    Antworten

Trackbacks

  1. Rahel - 'rahda-Station' - mamaabba sagt:
    9. Dezember 2019 um 10:23 Uhr

    […] Was mich das Muttersein gelehrt hat […]

    Antworten

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