HERZLICH WILLKOMMEN IN MEINEM SOMMERZIMMER!
Ich heiße Sandra, Jahrgang 71, und freue mich das du mich gefunden hast und ich dir ein wenig aus meinem Leben erzählen darf. „Mein Sommerzimmer“ ist mein Zimmer fürs ganze Leben! Nicht das in meinem ganzen Leben immer die Sonne scheint! Aber ganz gleich wie grau manche Tage sind, in meinem Sommerzimmer kann ich auftanken! Ich bin gesegnet mit einem tollen Ehemann, drei wunderbaren Kindern und Flake, dem Beschützer, seines Zeichens ein weißer Schäferhund. Sie teilen dieses Sommerzimmer mit mir und füllen es mit Leben. Seit dem 13-ten Lebensjahr bin ich ein „Schreiberling“! Seit Januar 2000 bin ich ein „christlicher Schreiberling“. An diesem einen Januartag erkannte ich, das Jesus so viel mehr ist als eine trockene Person aus der Vergangenheit. Sooft ich kann setze mich in mein Sommerzimmer und schreibe aus meinem mehr oder weniger „frommen“ Alltag. Nichts ist zu unwichtig für Jesus, nichts zu entsetzlich für ihn. Und so wühlt er sich mit mir durch Wäscheberge und volle Einkaufsläden. Er war dabei, als ich herzkrank geboren wurde, ich die Geburt unseres dritten Kindes nur knapp überlebte und mich danach eine Zeit lang mit Panikstörungen im Haus verkroch. Ich erlebe Jesus mal ganz leise, mal ganz gewaltig. Er ist dabei wenn in meinem Alltag und in meinem Sommerzimmer das Leben wogt. Jeder Mensch hat eine Geschichte – dies ist also meine… Herzlichst Sandra
Ein Korb voller Früchte
„Hiermit wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet!“ (Joh, 15, 8)
Die Latte Macchiato-Gläser stehen einsatzbereit vor dem Heißgetränkeautomaten. Ich freue mich auf meine Freundin. Seit einiger Zeit treffen wir uns regelmäßig zum Austausch. Wir erzählen, trinken Latte Macchiato und manchmal essen wir auch zusammen. Und wir lesen in einem kleinen Büchlein zum Thema „Heiliger Geist!“ Der Heilige Geist fasziniert mich immer wieder im besonderem Maße. Ich finde es einfach toll, was wir zwei zusammen – und auch jeder für sich alleine – alles so entdecken.
Ein paar meiner Gedanken teile ich jetzt mal mit euch Lieben:
Der Heilige Geist ist ein wunderbares Geschenk von Gott, welches ich bekam als ich anfing an Jesus zu glauben. Jetzt bin ich aber gefordert, diesen Geist auch zur Entfaltung kommen zu lassen. Ich stelle mir das bildlich vor, dass ich den Heiligen Geist wie eine Art Paket bekommen habe. Freudig öffnete ich dieses Paket und…. tja…mehr passierte offenbar nicht. Ich sah nicht richtig hinein, entdeckte die Schätze nicht. Und so mühte ich mich als Christ ab, versuchte alles richtig zu machen, scheiterte viel zu oft an meiner Begrenztheit. Das Paket lag die ganze Zeit da, durch die leichte Öffnung ließ ich den Heiligen Geist aber nur sehr begrenzt wirken.
Dann gab es das Schlüsselereignis, wo ich betete das Gott mich verändern sollte „notfalls mit der Brechstange“! In dem Moment machte ich mir kurzzeitig mal die „Mühe“ das Paket ganz zu öffnen und wieder kurz hineinzuschauen. Natürlich reichte der kurze Blick in diese Schatztruhe nicht aus.
Die Jahre vergingen wieder, und nochmals kam ich dermaßen ins Straucheln und verhedderte mich. Das war im Oktober 2014. Ich weiß nicht woran es genau lag, aber diesen Worten „Verändere mich Herr!“ ließ ICH Taten folgen. Ich selbst wurde aktiv, Raum für Gott zu schaffen. In dem Maße wie ich Unnötiges in meinem Alltag zurückschraubte, fand ich Zeit für Gott. Ich schuf Platz und Gottes Geist konnte anfangen zu wirken.
Ich bleibe bei meiner Ausführung bei meinem „Paket“ ;-). Solange ich diese Paket also nicht öffne, also die Kraft des Heiligen Geistes nicht walten lasse, dümpelt Gottes Kraft in mir so dahin. Viel zu sehr ist meine Seele und mein Herz von meinem Egoismus, meinen Wünschen, meinem ICH ICH ICH, aber auch von den Wunden, die mir das Leben zufügte, belastet. Ich entscheide mich immer wieder neu, dem Heiligen Geist Raum zu geben. Ich packe das Paket aus und lerne viel über diese „Früchte des Geistes“. Ich möchte erleben, wie diese Früchte größer werden, die Kraft des Heiligen Geistes in meiner Seele und meinem Herzen wirkt und Platz fürs Wesentliche schafft. Ich verbringe Zeit mit Jesus, lerne ihn näher kennen und versuche ihm dicht auf den Fersen zu laufen, auch wenn es an so vielen Tagen eher ein Nachstolpern ist.
Die Frucht des Geistes aber ist : Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. (Galater 5, 22)
Mehr von Sandra findet ihr auf ihrem Blog ‚Mein Sommerzimmer‘ , schaut doch mal vorbei!
Christiane meint
Danke für diese Vorstellung. Kam genau richtig.
Antschana meint
Das freut mich, zu hören! Gottes Segen, liebe Christiane!