Das Wetter ist trüb, die Stimmung schwer und am liebsten würde man sich die Decke einfach wieder über den Kopf ziehen.
Kennst du das?! Oder sollte ich lieber fragen, wer kennt das nicht?!
Meistens wird es noch schlimmer, wenn man die Augen öffnet und all die Schreckensnachrichten und Hiobsbotschaften aus aller Welt sieht.
Meistens schaffen wir es trotzdem aufzustehen. Nicht immer.
Und meistens fühlen wir uns mit all dem schrecklich allein.
Aber kennst du das auch, wenn nach wochenlangem Dauernebel das erste Mal die Sonne wieder durch die Wolken bricht?! Wie dein Körper und deine Seele jeden Sonnenstrahl förmlich in sich aufsaugen?
Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.
Johannes 10, 10 NGÜ
Jesus ist gekommen, um uns Leben in Fülle zu schenken.
Aber wo genau finden wir denn jetzt dieses Leben?!
Müssen wir einfach abwarten bis sich die Wolken verziehen und die Sonne hervorbricht, um neues Leben in uns zu spüren?
Während ich das schreibe ist draußen tatsächlich endlich mal wieder strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Und ich genieße es so sehr!
Aber nicht jeden Tag in meinem Leben wird die Sonne so scheinen. Und wenn mein Wohlbefinden allein davon abhängt, weiß ich jetzt schon, dass einige trübe Tage kommen werden.
Die Bibel spricht auch davon, dass die Quelle des Lebens aus unserem Herzen entspringt:
Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz!
Sprüche 4, 23 ELB
Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.
Die Fülle des Lebens, die Jesus uns schenkt, ist nicht abhängig von unseren äußeren Umständen!
Das Leben finden wir, wenn wir Jesus finden.
Und wenn wir ihm erlauben in unserem Herzen zu wohnen.
Das mit dem Herzen ist so eine Sache … Damit Jesus mit seinem Leben unser Herz erfüllen kann, müssen wir ihm unser Herz öffnen.
Das eigene Herz zu öffnen und sich verletzlich zu machen kann die schwerste Herausforderung deines Lebens sein!
Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin selber zwanzig Jahre meines Lebens wie auf der Flucht vor einer tiefen Herzensbegegnung mit Gott gewesen. Ich dachte, ich könnte den Schmerz nicht ertragen, wenn ich ihn seinen Finger auf mein wundes Herz legen lasse. Viele von euch kennen ja einen Teil meiner Geschichte, aber auch jetzt ist das Herz zu öffnen und sich verletzlich zu machen immer wieder eine Herausforderung. Wie für jeden von uns.
Aber weißt du, was es einfacher macht?!
Wenn einer anfängt.
Wenn einer anfängt und seine Geschichte erzählt.
Wenn einer ehrlich ist mit dem, was im eigenen Herz vorgeht.
Dann erkennen wir plötzlich, dass wir gar nicht allein sind.
Und wir schöpfen Hoffnung, dass es möglich ist, dieses Leben zu finden.
Sehnt sich dein Herz nach Leben?
Du bist nicht allein.
Ich fang an.
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