Wer bist du? 🙂
Mein Name ist Sonja, ich bin 43 Jahre alt und Mutter von vier lebhaften Kindern zwischen 9.5 und 4 Jahre. Ich bin Erwachsenenbildnerin, und als Frau eines Pfarrers einer lebendigen und offenen Gemeinde habe ich reichlich Gelegenheit, diesen Beruf (oder diese Berufung) auszuüben. Wenn ich Zeit dafür finde, lese ich in einem der Bücher aus meinem Bücherturm neben dem Bett; ich backe viel, verarbeite vieles mit Schreiben und Musik machen und würde gerne gut nähen können.
Wie würdest du deine Familie beschreiben?
Meine Familie ist gross, fröhlich, laut und lebhaft. Wir lieben Geschichten, Reisen und England, sind gerne draussen in der Natur und haben oft und gerne Besuch.
„MamaZeit zu Zweit“ – wie lebst du Freundschaft? Was ist dir dabei wichtig?
Ich brauche, ehrlich gesagt, viel Zeit für mich allein. Da komme ich total zur Ruhe. Dann ist es mir jedoch sehr wichtig, mit meiner Handvoll enger Freundinnen verbunden resp. gemeinsam unterwegs zu sein. Wir bleiben mit Sprachnachrichten, Telefongesprächen und Treffen in Kontakt und geben einander Anteil an unserem Herzen. Wir ermutigen uns und beten füreinander.
Wenn ich innerlich „gesättigt“ und ruhig bin, habe ich ein offenes Herz und offene Ohren für die Menschen um mich herum. Dann kann ich Gemeinschaft total geniessen, am liebsten mit spontanen Einladungen zum Kaffee.
„MamaZeit mit Gott“ – wie sieht das bei dir aus? (Realität & Wunschgedanken)
„Eigentlich“ würde ich ja gerne täglich für meine Kinder hörend beten, eine Zeit des kontemplativen Gebets haben, Gott anbeten, die Bibel lesen und kraftvolle Worte Gottes über schwierigen Situationen aussprechen. Ich habe jedoch akzeptiert, dass schon ein zweiminütiger Kaffee mit Jesus am Morgen und vor allem Seine Gegenwart mitten in meinem Alltag genügen. „Stille Zeit“ nützt ja nichts, wenn der Rest „laut“ ist. Darum übe ich mich darin, Gott in meinem Alltag zu entdecken.
„Zeit zum Träumen“ – für was schlägt dein Herz schneller?
Ich träume davon, ein eigenes Café mit meinem Mann zu führen. Und ich träume davon, dass Menschen Gott in Freiheit lieben können, in ihre Berufungen kommen und Gottes Herrlichkeit in die Welt (das kann auch die Familie sein) weitertragen.
Dein Blog heißt:
Warum?
Weil es für mich die wichtigste Erfahrung ist, Gott mitten im Alltag zu erleben. In einem Gottesdienst, in der Stillen Zeit oder an einer Konferenz kann es ja eher einfach sein, Gottes Wirken zu erkennen und Sein Reden zu hören. Aber im Sumpf unseres Alltags-Stresses? In unserer Überforderung? Im täglichen Wahnsinn? In der Routine? Eben. Und genau da erwarte ich ihn, da wünsche ich ihn mir und da brauche ich ihn.
Der Blog hilft mir dabei, mich selber aus der Distanz, selbstkritisch und mit Humor zu hinterfragen. Ich hatte schon immer einen „inneren Beobachter“, dieser ist nun zu einem Blog geworden.
Was wünscht du dir für deine Leser?
Dass sie sich immer wieder erfahren, dass ihr eigenes Erleben eine Sprache erhält. So, wie du dich fühlst, so geht es anderen auch! Das ist doch eine fröhlich machende Botschaft! Dass sie ermutigt und inspiriert werden und selber für andere auf ihre Weise Ermutigung und Inspiration sein können.
Welchen Beitrag von deinem Blog empfiehlst du uns heute spontan?
Dies ist mein allererster Beitrag – ein Schrei nach einem sehr schwierigen Tag. Bei diesem Beitrag merkte ich, wie gut mir das (Heraus-)Schreiben tut. Darum mag ich ihn ganz besonders.
„Meine größte Sehnsucht ist es, Gottes Herrlichkeit zu sehen- und zwar im Hier und Jetzt…“
Das schreibt Sonja über sich selbst auf ihrem Blog. Und damit hat sie mich gleich mitten ins Herz getroffen!
Und auch ihre Texte sprechen immer wieder direkt in mein Herz und ermutigen mich, mehr von Gott in meinem Alltag zu erfahren.
Einer meiner Lieblingsbeiträge ist dieser hier:
Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden
Weil ich nicht perfekt bin, und weil wir einander brauchen.Und wenn ich in der Nähe wohnen würde, würde ich sofort einen Workshop bei ihr besuchen wollen! Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass ich diese wunderschönen Cupcakes nicht mal halb so schön hinkriegen würde wie sie. 😉
Schaut doch mal hier: Und natürlich auf ihren Blog: https://himmlischgeerdet.wordpress.com/
FamilienLebenmitGott meint
Danke für diese tolle Reihe, Antschana! Und wie schön, dIch, Sonja, hier ein bisschen näher kennen zu lernen. Ich mag „himmlisch geerdet“ auch total gern <3 Liebe Grüße, Martha
Andrea meint
Danke für die Impulse. Tun mir heute an einem „kannste vergessen Tag“ nach einer Woche mit kranken kleinen Kindern und wenig Schlaf so gut. Diese Begrenzung beim Schweden kann ich mir leibhaftig vorstellen und es macht mich gerade traurig, das man da so ungnädig mit sich ist und das keine ahnt, das es allen Müttern so geht.
Viele liebe Grüße
Andrea , Mama von vielen
Antschana meint
Oje, kranke kleine Kinder und wenig Schlaft bringen einen wirklich an bzw. über die Grenzen… Wünsche dir viel Kraft und Gnade für dich selbst 🙂
Du bist eine tolle Mutter und die allerbeste für deine Kinder, eine Heldin des Alltags <3
alles Liebe, Antschana