Planungskarten zum selber Anpassen
Im Zuge des Gemeinschaftsprojekts „Kommandozentrale“, das Alwine hier vorgestellt hat, habe ich für meine Kommandozentrale einige Planungskarten erstellt. Ich finde sie im Alltag sehr praktisch. Jede Karte habe ich laminiert, so dass ich sie mit einem dünnen, abwaschbaren Folienstift beschriften, und somit immer wieder benutzen kann. Meine Planungskarten sind etwas kleiner als DIN-A-5 Format, was für unsere Familien- und meine Handschrift-Größe bisher ausreicht ;-).
Vielleicht sind ja auch für dich ein paar Anregungen dabei….
Planungskarten für den Kindergeburtstag
Zunächst einmal eine Karte zum Planen von Kindergeburtstagen. Sie eignet sich nicht für ein „Brainstorming“, sondern als to-do-Liste, wenn schon alle Ideen stehen:

Planungskarten für Partys
Eine ähnliche Karte dient als Vorlage zur Planung von Erwachsenen-Geburtstagen oder anderen Feiern:

Planungskarten für Weihnachten und Urlaub
Sehr praktisch finde ich die Planungs-Karten für Weihnachten und Urlaub, vorausgesetzt man füllt diese rechtzeitig aus (!!!); denn dann sind sie wahre Helfer bei der zeitlichen Organisation und stressfreien Vorbereitung.
Für die Zeit zwischen den Highlights (Geburtstag, Weihnachten, Urlaub) habe ich zwei weitere Karten, die ich nach Bedarf einsetzen kann: Wochenziele-Karte und „Projekt“-Karte.
Planungskarten für Wochenziele
Mein Favorit ist die Wochenziele-Karte. Vor allem wenn man das Gefühl hat, dass man so „vor sich hindümpelt“, ist das Festlegen (und Abhaken 🙂 ) von Wochenzielen echt hilfreich.

Hier beschränke ich mich auf drei Ziele. Sie können ganz unterschiedlicher Natur sein. Im Idealfall habe ich je ein Ziel auf
- Sachebene: Etwas, das erledigt werden MUSS mit eher niedrigem Motivationsfaktor, z.B. „Fotos“. (Das ist MEIN großes Thema…. sollte sich jemand „berufen“ fühlen, mir einen Privat-Kurs in sinnvolle Fotografie und Fotobearbeitung für den Hausgebrauch etc. zu geben, bitte melden 😉 . Für Verpflegung wird gesorgt 🙂 )
- kreativer Ebene: Hier ist der Motivationsfaktor deutlich höher 🙂 , z.B. Oster-Deko gestalten.
- Beziehungsebene: Besonders Ziele auf dieser Ebene finde ich sehr wichtig, damit sie vor lauter to-dos nicht untergehen, z.B. (längst überfälliges) Kaffeetrinken mit Person XY oder Schwimmbadbesuch mit den Kindern.
Manchmal erreiche ich meine Wochenziele, manchmal auch nicht. Aber das ist nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist für mich, dass der Berg an „to-do’s“ und „to-want’s“ kleiner wird und mein Kopf somit wieder frei.
Übrigens, von Natur aus bin ich gar nicht so sehr der strukturierte Typ, sondern eher „freiheits-liebend“ und „flexibel“ im Umgang mit meiner Zeit. Wenn ich also merke, dass mir meine Listen die Luft zum Atmen nehmen, gehe ich auch ganz anders mit der Wochenziele-Karte um. Dann lasse ich sie einfach „leer“ und schaue, was unter der Woche so passiert (meistens noch mehr als mit vorgegebenen Zielen 😉 ) Das, was ich dann erreicht habe, schreibe ich quasi als Reflexion über die letzte Woche auf (und fühle mich gut dabei 😉 )
Planungskarten für Projekte
Wenn mehrere Projekte oder größere Aufgaben gleichzeitig anstehen, habe ich eine einfache Vorlage, auf der ich bis zu drei „Projekte“ aufschreiben und in einzelne Schritte aufgliedern kann. Auch das ist entlastend für den Kopf, und weil man es vor Augen hat, ist die Chance wesentlich höher, die Dinge auch tatsächlich anzugehen und nicht auf die lange Bank zu schieben.

DiY Tipp:
Auf den letzten beiden Fotos sieht man, dass ich meine Planungskarten auf eine Unterlage hefte. Dafür habe ich eine Sperrholzplatte im Din-A-5 Format in gewünschtem Farbton mit Chalky Finish Farbe angestrichen und trocknen lassen. Anschließend habe ich mithilfe einer Schablone ein Muster mit weißer Chalky Finish Farbe aufgetupft. Dafür habe ich ein einfaches Haushaltsschwämmchen verwendet. Nachdem die Farbe trocken war, habe ich auf die Rückseite runde Magnete mit Heißkleber aufgeklebt. So kann ich die Holzplatte in meiner Kommandozentrale am Kühlschrank anbringen. Mit einer dekorativen Gardinenklammer wird die jeweils aktuelle Planungskarte angebracht.
Übrigens, hier könnt ihr euch die Planungskarten herunterladen und ggf. nach euren eigenen Bedürfnissen verändern.
Hallo Luisa, das ist wirklich eine gute Idee. Insbesondere für Weihnachten und Urlaub, da könnte ich direkt schon mal anfangen zu schreiben Für die Kindergottesdienst Planung passt das auch sehr schön.
Dankeschön für deine Idee und für’s Teilen. Liebe Grüße Daniela
Gerne, liebe Daniela 🙂
lg