Das ist für die Müden. Die Ausgelaugten. Die Gestressten. Die Alleingelassenen. Die Überforderten. Für die, die sich morgens die Bettdecke über den Kopf ziehen und nicht aufstehen wollen. Für die, die innerlich laut seufzen, wenn sie den Wäscheberg sehen. Für die, die vormittags um 9 schon so viel geleistet haben, dass es für die ganze Woche reichen würde. Für die, die zum Ballett und zum Fußball und zur Musikschule fahren und trotzdem rechtzeitig das Abendessen auf den Tisch bringen. Das hier ist für dich.
Du fühlst dich als Mama am Ende deiner Kräfte? Lass mich dir sagen: du bist nicht allein. Das ist ein Powerjob. 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Kein Urlaub. Keine Bezahlung. Schichtdienst rund um die Uhr – und kein Ende in Sicht. Du machst die unterschiedlichsten Arbeiten: von der Krankenschwester, über Taxifahrerin bis hin zur Köchin. Die Kinder sind auf dich angewiesen. Du hast kaum Auszeiten. Es ist kein Wunder, dass du müde bist.
Die Gesellschaft malt gern ein anderes Bild. Da bist du ’nur‘ Mutter, wenn du zu Hause bleibst. Und wirst erst zum vollwertigen Menschen, wenn du ‚zusätzlich‘ noch arbeiten gehst. Als wäre zu Hause nicht Arbeit genug…lass dir nichts vormachen. Du leistest Großartiges. Das was du machst, sollen dir die anderen erst mal nachmachen. Deine Arbeit ist unbezahlbar.
Doch ich weiß, wie du dich fühlst. Am Ende. An deiner Grenze angelangt. Mehr geht nicht mehr, denkst du oft. Glaub mir, an diesem Punkt war ich auch schon. Mama sein ist anstrengend.
Aber es gibt Hoffnung, liebe Mama. Jemand lebt deinen Alltag mit. Jemand geht mit. Jemand nimmt Anteil. Jemand sieht die Dinge, die du im Verborgenen tust…das Stillen nachts um 3 Uhr, das Wickeln, Mittagessen kochen, Fußboden wischen, Kindertränen trocknen, Schnupfnasen putzen. Jemand sieht dich.
Jesus.
Wenn meine kleine Alltagswelt auseinander zu fallen droht, hält er sie zusammen. Wenn die Wut in mir brodelt über den 10. umgefallenen Saftbecher, kommt er mit seiner Sanftheit. Wenn ich mich am liebsten verstecken würde, weil es immer nur laut um mich herum zu sein scheint, dann wird er mein Zufluchtsort. Wenn Angst in mir hochkommt, dann ist er mein Frieden.
‚Gottes Fluss führt Wasser im Überfluss. … Die steinigen Wege fließen über vor Fülle. Die Wüste wird zur blühenden Wiese. ‚
Psalm 65, 10 ,12+13
Die steinigen Wege. Bergauf immerzu. Sengende Hitze. So fühlt sich oft unser Alltag an. Tauch ein in Gottes Fluss. In sein Lebenswasser. Erfrische deine Seele. Lass dich von ihm anrühren und dann geh weiter auf deinem Alltagsweg. Seine Kraft ist in dir mächtig. Er füllt deinen Mangel aus. Ruh dich aus bei ihm. Lass dich tragen von diesem Wasser. Du wirst die Wüste blühen sehen.
Wenn andere ein Bild von meiner Familie sehen, hübsch angezogen und entspannt :-), dann sehen sie nur die Spitze des Eisbergs! Unter der Oberfläche verborgen befindet sich der weitaus größere Teil dieses ‚Berges‘, ohne den die hübsche Spitze garnicht sichtbar wäre! Unser Alltag ist die eigentlich wertvolle Aufgabe, weil er die Grundlage für alles andere ist. Unser Alltag ist wichtig! Und wir dürfen uns von Jesus immer wieder neue Freude dafür schenken lassen!
Danke, liebe Inka, für deine ermutigenden Worte, sie haben so mein Herz berührt! Vor allem das
Jesus.
in der Mitte!
Danke für diese Worte, so ermutigend! Schön, dass es immer mehr deutschsprachige Blogs von Mamas und Hausfrauen mit und über Gott gibt!
Liebe Grüße
Reini