Karfreitag- Das Kreuz

In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen,
die für uns bestimmt waren,
und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten.

Wir meinten, Gott habe ihn gestraft und geschlagen;
doch wegen unserer Schuld wurde er gequält
und wegen unseres Ungehorsams geschlagen.

Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet.
Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.

Wir alle waren wie Schafe, die sich verlaufen haben;
jeder ging seinen eigenen Weg.
Ihm aber hat der Herr unsere ganze Schuld aufgeladen.
Jesaja 53, 4-6 

Jesus ging ans Kreuz. Nicht, weil Er etwas falsch gemacht hätte. Ganz im Gegenteil. Nur weil Er selbst ohne Sünde war, konnte Er stattdessen unsere Schuld auf sich nehmen. 

Oft versuche ich Erklärungen zu finden für Dinge, die ich falsch gemacht habe. Und meistens finde ich auch welche. Mal mehr und mal weniger gute. 
Aber gute Gründe machen mein Verhalten vielleicht nachvollziehbar und verständlich. Aber es mindert nicht die Schuld.

Wie gerne würde ich sagen, „Alles halb so schlimm. Es gibt Gründe. Es gab eine Ursache. Ich konnte eigentlich garnichts dafür.“

Aber dann sehe ich Jesus am Kreuz und weiß: Es ist schlimm. Nicht nur ein bisschen. Da reicht kein Pflaster. Für meine Schuld musste einer sterben. Ein Unschuldiger! 

Ich bin meinen eigenen Weg gegangen. Ich hab mich verirrt. 

Und ich finde nicht zurück, indem ich mir diese Tatsache schön rede oder Erklärungen dafür finde.

Gott vergibt keine Ausreden,
er vergibt Sünden.

Autor unbekannt

Erst wenn ich mir eingestehe, dass ich mich verirrt habe, werde ich bereit sein für den Ausweg.

Erst wenn ich meine Schuld eingestehe, kann ich auch Vergebung empfangen.

Und diese Vergebung ist  nur möglich, weil Jesus meine ganze Schuld auf sich genommen hat.
Er hat die Strafe bezahlt.

Dort am Kreuz! Für mich!

Heute sehe ich Jesus am Kreuz. Und mir fallen keine Ausreden mehr ein. 
Ich gehe auf die Knie und nenne Sünde beim Namen. Ich gestehe, dass ich mich hoffnungslos verirrt habe.

Heute sehe ich Jesus am Kreuz. Und ich weiß, diese Strafe hätte ich verdient. Kein Schönreden mehr.

Heute sehe ich Jesus am Kreuz. Und ich bin hoffnungsvoll: in drei Tagen ist nicht nur das Kreuz sondern auch das Grab leer!

Jesus wird auferstehen und mir ist vergeben!

D A N K E,  J E S U S!  D A N K E,  J E S U S!  Von ganzem Herzen.

Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist:
Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.
1. Johannes 1, 9