Wer bist du? đ
Ich bin Inka, 36 Jahre alt, seit 15 Jahren verheiratet mit Jeremy und Mama von vier Kindern: Joela (12 Jahre), Lilian (10 Jahre), Marit (7 Jahre) und Timothy (5 Jahre).
Wir wohnen in Augsburg und genieĂen das nahgelegene AllgĂ€u, das Gebetshaus Augsburg (wo wir 2 Jahre vollzeitlich mitgearbeitet haben), unseren Garten (wo auch unsere 4 Kaninchen wohnen) und ĂŒberhaupt das Leben, das uns Gott hier geschenkt hat.
Seit einem halben Jahr leiten mein Mann und ich die Organisation âFree Indeedâ, die wir im Dezember 2016 gemeinsam mit anderen gegrĂŒndet haben.
Wie wĂŒrdest du deine Familie beschreiben?
Abenteuerlustig, laut und chaotisch (nicht immer, aber oftâŠ), liebevoll, ehrlich und authentisch.
„MamaZeit zu Zweitâ â wie lebst du Freundschaft?
Was ist dir dabei wichtig?
Freundschaft hat sich in meinem Leben mit wachsender Kinderzahl immer mehr verÀndert. Lange Zeit war der Haupttreffpunkt der Spielplatz. Mittlerweile ist das bei meinen Kindern nicht mehr so angesagt und so versuche ich mich, mit meinen Freundinnen vormittags auf einen Kaffee oder nachmittags zu treffen. Das ist gar nicht so einfach, bei so vielen verschiedenen Terminen. Aber umso schöner, wenn es mal klappt.
Mir ist so wichtig, dass in meinen Freundschaften Transparenz herrscht, dass ich und mein GegenĂŒber ehrlich und offen sein können und nichts vorspielen mĂŒssen. Dass meine Freundschaft einen Raum schafft, wo alles gesagt werden kann, wo TrĂ€nen flieĂen können und wo herzhaft gelacht werden kann.
âMamaZeit mit Gottâ â wie sieht das bei dir aus?
(RealitĂ€t & Wunschgedanken đ )
Ich bin vor ein paar Jahren ĂŒber diesen wunderschönen Bibelvers gestolpert aus Jesaja 40, 11 – da steht, dass Gott die Mutterschafe freundlich leiten wird. Andere BibelĂŒbersetzungen schreiben âbehutsamâ oder âsorgsamâ.
Das hat mir unglaublich viel Druck genommen in meiner Beziehung zu Jesus. Gott sieht meinen stressigen Alltag und lÀdt mir nicht extra Druck auf.
In den âkleinen Jahrenâ, wo ich chronisch ĂŒbermĂŒdet war und stĂ€ndig ein Baby auf dem Arm hatte, da hab ich kaum in der Bibel gelesen. Aber ich habe in dieser Zeit gelernt, immerwĂ€hrend zu beten â beim Stillen, beim Wickeln, beim Geschirr abwaschen. Das hat natĂŒrlich nicht immer gut funktioniert, aber so hatte ich das GefĂŒhl mit Gott in Verbindung zu sein.
Mittlerweile gehören die Vormittage mehr oder weniger mir alleine und ich versuche groĂzĂŒgige Zeiten mit Jesus einzuplanen. Zeiten der Stille, wo ich einfach nur in seiner Gegenwart bin, Zeiten des Lobpreises, wo ich mir entweder ein Youtube Video mit Lobpreismusik anmache oder selbst am Klavier spiele und singe und Zeiten, wo ich in der Bibel lese.
Das funktioniert nicht immer so, wie ich es mir wĂŒnsche, aber ich genieĂe es so sehr, wenn es klappt.
âZeit zum TrĂ€umenâ â fĂŒr was schlĂ€gt dein Herz schneller?
Oh, ich liebe es zu trÀumen!
Ich trĂ€ume von einer Generation von Frauen, die ihre Weiblichkeit neu entdecken und unerschrocken sich fĂŒr das Leben einsetzen. Frauen, die ihre Kraft und WĂŒrde wiederfinden und leidenschaftliche Nachfolgerinnen Jesu sind. Die ihr Bestes und ihr Kostbarstes Jesus schenken.
Ich trĂ€ume davon, dass wir Christen mehr und mehr in der Freiheit wandeln, die Jesus fĂŒr uns bereithĂ€lt und damit ein strahlendes Zeugnis fĂŒr die Welt um uns herum werden, die sich so sehr nach Heilung und Ganzheit sehnt.
Ich trÀume davon, mit meiner Familie zu reisen und ein Jahr in den USA zu leben (die Heimat meines Mannes).
Ich trĂ€ume davon, dass mein Buch (das im Januar 2019 erscheint) eine Hilfe und ein TĂŒröffner fĂŒr ganz viele Frauen sein wird, ihre Berufung und ihren Wert zu entdecken.
Ich trÀume davon, dass Erweckung in unseren Wohnzimmern ausbricht und dass Familien zu Orten werden, wo Zeichen und Wunder passieren.
Ich trĂ€ume davon, dass ich selbst immer mutiger werde und eine furchtlose Frau sein kann. Das trĂ€ume ich â unter anderem! đ
Dein Blog heiĂt: Alltagsliebe
UrsprĂŒnglich hab ich meinen Blog so genannt, weil ich mich und meine Leser und Leserinnen dazu ermutigen wollte, den eigenen Alltag lieben zu lernen.
Mittlerweile hat sich der Fokus etwas verschoben und es geht mir verstÀrkt darum, dass wir begreifen, wie sehr wir jeden Tag von Jesus geliebt sind.
Mit einer alltÀglichen Liebe sozusagen, die aber nicht alltÀglich ist im Sinne von langweilig und vorhersehbar, sondern im Sinne von bestÀndig und mitten im Alltag erlebbar.
Was wĂŒnscht du dir fĂŒr deine Leser?
Dass sie ermutigt werden. Dass sie Jesus frisch begegnen.
Dass sie ihre Lebenssituation von einer anderen Perspektive wahrnehmen können.
Und dass sie dazu herausgefordert werden mehr von Jesus zu erwarten und mutig das eigene Leben anzugehen.
Welchen Beitrag von deinem Blog empfiehlst du uns heute spontan
https://alltagsliebe.com/2018/03/02/neue-ufer/
Weil da ganz viel darĂŒber schreibe, wo wir als Ehepaar und als Familie gerade stehen und was es mit unserer Organisation âFree Indeedâ eigentlich auf sich hat.
Inzwischen ist es schon ĂŒber drei Jahre her, dass Inka ihren ersten Beitrag bei uns veröffentlicht hat! Wow!
Ich liebe an ihr am meisten ihr Herz! Ein Herz das fĂŒr Jesus schlĂ€gt! Und das mit jedem Schlag neues Leben in die Adern pumpt. Sowohl in ihre eigenen als auch in die eines jeden, der mit ihr in BerĂŒhrung kommt. Sie ist die Art von Freundin, die Ăl in dein Feuer gieĂt und dich durch ihre eigenen HerzenstrĂ€ume inspiriert, gröĂer zu trĂ€umen und mehr von Jesus zu sehen!
„Gott hat dein altes Herz nicht repariert, er hat dir ein brandneues gegeben – voller Leben und Schönheit!! Danke fĂŒr deine Freundschaft!“
Eva Gologan meint
Mein Herz. Es möchte berĂŒhrt werden und doch ist es empfindlich. Die Zeit (stille Zeit) in meinem Alltag mit Ihm zu finden, der sich nach mir sehnt und sich doch nicht aufdrĂ€ngt, der still auf mich wartet, ist ein schöner Gedanke. Und manchmal lĂ€sst er sich gut umsetzen. Auch durch das Wissen, dass Er mich nicht aufgibt/ sich nicht abwendet. Doch manchmal nehmen mein Alltag / mein Ehemann und die Menschen um mich herum mich sehr ein. Deshalb gefĂ€llt auch mir die Geschichte von Martha und von Maria. Mit beiden Frauen kann ich mich gut identifizieren. Doch ich kann immer mehr zulassen, dass Anteile von Maria, die einfach zu Jesu sitzt, zur Ruhe kommt und nicht alles um sich herum kontrollieren muss, in mir lebendig werden…
Eva
Antschana meint
Liebe Eva, lieben Dank, dass du deine Gedanke mit uns teilst! Bei Jesus zur Ruhe kommen, das wĂŒnsche ich dir und mir besonders fĂŒr heute!