Ich bin nichtchristlich aufgewachsen. Zwar wusste ich von Gott, aber ich kannte ihn nicht. Das war mehr ein Glaube an eine höhere Kraft als an einen persönlichen Gott.
Dann kam eine Zeit in der ich anfing Esoterikbücher zu lesen, die eine Selbstheilung durch eigene Kraft und positives Denken lehren.
Aufgrund eines unerfüllten zweiten Kinderwunsches hat man mir geraten zu einer Wunderheilerin zu gehen. Was ich auch tat, weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass diese Menschen diese Gabe von Gott bekommen haben.
Als ich dann dort war, hat die Frau angefangen mir Karten zu legen und die Zukunft vorherzusagen. Anschließend begann sie mit einer Bienenwachskerze um mich herumzulaufen, etwas zu sprechen und überkreuzte mich mit der Dreieinigkeit Gottes.
Daraufhin legte sie ihre Hände über meinen Kopf und sagte, dass über meinem Kopf ein Hauch kühler Luft sei, was angeblich bedeutet, dass auf mir von anderen Menschen viel Neid lastet.
Zusätzlich bat sie mich, meine Hände auszustrecken und hielt dann ihre Handflächen über meinen. In dieser Situation verspürte ich ein seltsames Kribbeln auf meinen Handflächen. Daraufhin führte sie ihre Hände um meinen ganzen Körper herum und nannte mir einige Erkrankungen.
Als ich von ihr wegging fühlte ich mich irgendwie ganz merkwürdig.
Einige Monate später kam dann der Zusammenbruch.
Starke plötzliche Schwäche, Atemnot, Herzrasen, Panikattacken usw.
Ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt sterben muss.
In dieser Situation habe ich gespürt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und ich hatte nichts dafür getan.
Es folgten schreckliche Gedankenkämpfe, ich hatte große Angst vor allem, besonders vor dem Tod und den bösen Mächten.
Ich versuchte nur im Bett zu bleiben, weil mich die ganze Zeit über eine gewisse Fremdsteuerung begleitet hat. Wenn ich dann doch mal Auto fahren musste, war es für mich immer eine Angstsituation, da ich dabei das Gefühl hatte, dass meine Arme nicht von mir gesteuert werden und mich gleich in den Abhang ziehen.
Zusätzlich kamen körperliche Symptome dazu wie Schwindel, Atemnot, Herzrasen usw. Des Weiteren begleitete mich immer wieder dieser Hauch kühler Luft über meinem Kopf, deshalb brachte ich den Zusammenbruch mit dem Besuch bei der Wunderheilerin in Verbindung.
Insofern fühlte ich mich in meinem Bett sicherer. Ich konnte nachts nicht schlafen und hatte sehr viele Alpträume. Wenn ich denn mal kurz eingeschlafen war, wachte ich aus Angst wieder auf. Ich konnte auch kaum alleine Zuhause sein, weil ich Angst davor hatte, dass diese Mächte bzw. diese Fremdsteuerung mich zu schlimmen Dingen verleiten würden.
Einige Wochen zuvor hat mir meine Schwester (die schon Christin war) zum Geburtstag eine Bibel geschenkt. In diesem Moment dachte ich direkt an die Bibel, dass darin das zu finden ist, was ich für das Leben nach dem Tod brauche.
In dieser Situation hatte ich sehr viel Zeit darin zu lesen.
Hier habe ich dann auch erfahren, dass Gott Wahrsagerei, Wunderheiler und dergleichen verbietet. (5.Mose 18,10)
Daraufhin bat ich den Herrn Jesus um Vergebung.
Ich war oft auf den Knien und bat um Vergebung für alle Sünden, die ich in meinem Leben getan habe.
Jeden Tag bat ich Gott um Heilung, damit ich die Möglichkeit habe, ihn durch sein Wort noch kennen zu lernen.
Die Ärzte konnten mir nicht helfen, sie sagten, es sei eine psychosomatische Erkrankung und verschrieben mir Beruhigungsmittel, die überhaupt nicht geholfen haben.
Daraufhin riet mir meine Schwester eine christliche Gemeinde aufzusuchen, in der ich Seelsorge und Gebet bekommen könnte.
Ein Bekannter, der auch Christ ist, wohnt bei uns in der Nähe, ich wollte mich mit ihm über seine Gemeinde unterhalten, habe mich aber nicht getraut ihn anzurufen.
Ich fasste meinen Mut zusammen und fuhr an seinem Haus vorbei. Rein gehen wollte ich nicht, dachte aber, wenn er vielleicht gerade draußen ist, dann halte ich an.
Und tatsächlich er stand draußen vor dem Haus. Ich habe nichts darüber erwähnt, wie es mir geht und was ich gerade durchlebe, fragte ihn aber, ob wir einmal mit zur Gemeinde kommen könnten.
Darauf hin bat er mich kurz mit ins Haus zu kommen, um mir einige christliche Bücher mitzugeben. Ein Buch hat er sehr lange gesucht bis er es dann schließlich fand. Als er mir das gab, las ich die Bezeichnung dieses Buches: „Aberglaube und Okkultismus und ihre Folgen.“ Obwohl er nichts von meiner Situation wusste, gab er mir genau das passende Buch.
Als ich dann in dem Buch las, waren dort genau die Symptome/Folgen aufgelistet, die ich auch erlebt habe: u. a. Angstzustände, Panikattacken, schreckliche Gedanken, Einfluss böser Mächte, Depressionen usw.
Das war die Antwort auf meine Frage.
Ich weinte nur noch…
und bat Gott im Gebet: „Herr Jesus hilf mir, erlöse mich bitte von diesen bösen Mächten, damit ich sagen kann, dass du großer und lebendiger Gott mich geheilt und davon befreit hast. Wenn du mich erschaffen hast, dann kannst du mich auch heilen und mir die Angst nehmen und mich wieder stärken.“
So gab mir Gott Hoffnung.
Auf Empfehlung meiner Schwester sind wir dann zusammen mit unserem damals 12-jährigen Sohn in eine Gemeinde zu den Gottesdiensten gegangen und besuchten den Glaubensgrundkurs, wo uns auch viele Glaubensfragen beantwortet wurden. Da unser Sohn die ganze Situation miterlebt hat und auch Angst hatte, weil wir oft alleine zuhause waren und Papa gerade beruflich im Ausland unterwegs war, entschied er sich auch für Jesus.
Nach meiner Bekehrung hat Gott mir die Angst vorm Tod genommen, weil ich die Gewissheit hatte, dass selbst wenn ich jetzt sterbe, ich bei Gott bin. Aber die körperlichen Symptome blieben noch.
Vor meiner Taufe entschloss ich mich noch für die Ölsalbung wie es in der Bibel in Jakobus 5, 14 beschrieben wird. Am nächsten Tag haben wir uns zusammen mit meinem Sohn taufen lassen.
Kurze Zeit später hat Gott mich vollständig geheilt, davon befreit und wiederaufgebaut.
Die geistigen Kämpfe waren dann weg und auch die körperlichen Symptome sind nach einiger Zeit vergangen.
Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass der Gott der Bibel ein lebendiger Gott und der wahre Gott ist.
Ich durfte Ihn persönlich kennenlernen und darf jetzt ein Leben mit dem Herrn Jesus führen.
Durch das ganze Leid hat Gott mich getragen und durch sein Wort -die Bibel- Trost geschenkt.
Die ganze Zeit über begleitete mich die Bibelstelle aus Jesaja 41, 10:
Gott hat nicht nur mich zu sich gezogen, sondern auch unseren Sohn und ein halbes Jahr später auch meinen Ehemann, sodass wir jetzt als Familie mit Gott leben und seine Wunder immer wieder neu erleben dürfen.
Ich hätte mich aus dieser Lage selbst nicht retten können.
Weder durch Einstellung noch durch positive Gedanken, wie die Esoterik das lehrt, sondern allein nur durch den Heiligen Geist Gottes, denn ohne Gott kann ich nichts tun!
Dem Herrn die Ehre!
Ich bin Cascha Alberg, 35 Jahre alt, verheiratet und wir haben einen Sohn (17 Jahre).
Ich habe mich im Jahr 2013 bekehrt und taufen lassen.
Ich danke Gott, dass Er uns als Familie durch Seinen Sohn Jesus Christus erlöst und befreit hat und wir Seine unfassbare Liebe jeden Tag erfahren dürfen.
Ich durfte am eigenen Körper erleben, dass der Gott der Bibel ein lebendiger und wahrer Gott ist.
Das ist ein Geschenk Seiner Gnade, wofür ich dem Herrn von Herzen dankbar bin!Cascha hat einen wundervollen InstagramAccount. Schaut mal vorbei:
https://www.instagram.com/truelove_joh3_16
lena meint
Liebe Cascha, danke für deinen Beitrag.danke für dein Zuegnis.. wie wunderbar das Gott in dein und euer Leben gekommen ist und du mit ihm leben kannst. Was für eine Gnade die unser Herr uns Menschen schenkt, dass wir schon hier mit ihm leben dürfen. Wie gut, Gottes Wort in deine Situation passt und Gott immer die passenden Bibelverse, Menschen, Situationen und Erlebnisse schenkt. Welch liebenden Vater wir haben, dem nichts entgeht und es bei ihm keine Zufälle gibt.
Gott segne dich und deine Familie.
Ich finde deinen Instagramaccount super..mal was anderes:-)
Ganz liebe Grüße
Lena
Cascha meint
Liebe Lena,
vielen Dank für deine lieben Worte! Ja, dem Herrn sei Dank! Es ist so schön zu wissen, dass unser Gott ein lebendiger Gott ist, der uns so sehr liebt und einen Plan für unser Leben hat.
Danke auch für die Ermutigung bzgl. der Instagramseite! Dem Herrn zur Ehre!
Gottes reichen Segen auch dir!
Ganz liebe Grüße
Cascha