Jetzt bin ich mit einem Beitrag zur Fastenzeit ja irgendwie ein bisschen spät dran. Die hat ja schon längst angefangen… Aber andererseits passt es auch ganz gut.
Ich war nämlich dieses Jahr so gar nicht darauf vorbereitet und der Anfang der Fastenzeit hat mich kalt erwischt.
Und hätten nicht so viele auf Instagram von ihren Fastenvorsätzen geschrieben, hätte ich sie dieses Jahr vielleicht sogar ganz verpasst. Gott sei Dank, gibt es Instagram! 😉
Die liebe Lena hat mich mit einem Post inspiriert, die Fastenzeit mal mit ‚mehr‘ statt ‚weniger‘ zu betrachten.
Fasten, wie ich es liebe, sieht doch vielmehr so aus:
nach Jesaja 58
Lasst die zu Unrecht Gefangenen frei und gebt die los, die ihr unterjocht habt. Lasst die Unterdrückten frei. Zerbrecht jedes Joch. Ich möchte, dass ihr euer Essen mit den Hungrigen teilt und heimatlose Menschen gastfreundlich aufnehmt. Wenn ihr einen Nackten seht, dann kleidet ihn ein. Verleugnet euer eigenes Fleisch und Blut nicht. Wenn du so handelst, wird dein Licht aufleuchten wie die Morgenröte. Deine Heilung wird schnelle Fortschritte machen. Deine Gerechtigkeit geht dir dann voraus und die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.
Ihr Fokus liegt diesmal auf ‚Gastfreundschaft‘. Ist das nicht schön?!
Nicht nur verzichten, sondern teilen!
Das fand ich so inspirierend!! Und so kam ich auf mein Thema für diese Fastenzeit:
Großzügigkeit
Ich habe mir vorgenommen zu fasten, indem ich bewusst großzügig sein will.
Großzügig mit meiner Zeit, mit guten Worten und liebevollen Taten.
Immer wieder frage ich mich selbst, ‚Bin ich gerade großzügig?‘
Und es ist erstaunlich, wie eine grundsätzliche Entscheidung für eine Tugend tatsächlich meine kleinen und großen Entscheidungen bestimmt.
Ich finde plötzlich leichter ein Ja zu einem Treffen mit einer Freundin, obwohl ich gerade in einer Phase stecke, in der ich mehr Ruhe suche.
Ich antworte zeitnah auf Nachrichten und Emails, was ich vorher oft vor mir hergeschoben habe…
Ich kommentiere hier und da und bin nicht nur der stumme Mitleser…
Weil ich großzügig sein will. Mit meiner Zeit, mit guten Worten und liebevollen Taten.
Und ich bin erstaunt, wie gut das schon klappt und dass man das tatsächlich einüben kann.
Da muss ich zum Abschluss einfach die wundervolle Veronika zitieren, bei der ich gerade gelesen habe:
aus ‚Und plötzlich habe ich jede Menge Zeit‘
Ich wundere mich. Und faste weiter.
Gepriesen sei die Fastenzeit!
Vorgärtnerin meint
Ganz der Papa.
Antschana meint
Danke für das Kompliment!
Vorgärtnerin meint
Herzlichen Glückwunsch!
https://vorgarten2969157.wordpress.com/2020/03/05/der-artikel-des-tages-2
rausausderaffenfalle meint
Danke. Gefällt mir sehr 🙂