
Wer bist du? ☺
Ich bin Eveline Wilms. Ich bin Ehefrau und unglaublich verliebt in meinen Mann und dankbar für ihn. Ich bin Mama von vier tollen Kindern. Ich bin Kind Gottes.
Aber mir geht es oft gar nicht so sehr darum, wer ich bin. Denn ich will nicht bleiben wie ich bin, sondern Jesus ähnlicher werden. Also würde ich sagen: Ich bin im Heiligungsprozess mit Jesus auf dem Weg zu Jesus hin.
Wie würdest du deine Familie beschreiben?
Meine Familie ist super! Ich liebe meine Familie.
Unsere Kinder sind bald 9,7,5 und 3 Jahre alt. Bei uns ist es immer laut und wild. Es wird gelacht und geweint, gekuschelt und gestritten und getobt. Es herrscht oft Chaos und ich lerne immer mehr dieses Chaos zu genießen. Noch wuseln die Kinder gerne in meiner Nähe rum. Irgendwann herrscht hier vielleicht Ruhe und Ordnung. Dann werde ich mir wünschen, dass die Kinder mal aus ihren Zimmern kommen und in meiner Nähe sind. Deshalb versuche ich wirklich jede Phase zu genießen.
„MamaZeit zu Zweit“ – wie lebst du Freundschaft?
Was ist dir dabei wichtig?
Zu zweit, gibt es hier sehr selten. Meine Türen stehen immer offen und meine Freundinnen wissen es und stehen oft überraschend einfach in der Terrassentür. Ich liebe spontanen Besuch und freue mich über diese Ablenkungen. Wir trinken Kaffee und plaudern, während um uns die Kinder spielen und toben. Auf der Küchenarbeitsplatte hinter meinem Rücken türmt sich dreckiges Geschirr und auf dem Sofa die Wäsche, die längst in den Schränken sein sollte. Trotzdem kommen die Frauen immer wieder und scheinen sich daran nicht zu stören. Am schönsten finde ich es, wenn sich an einem Tag gleich mehrere Frauen zu meiner Tür verirren und wir eine spontane Frauenrunde haben mit tiefen Gesprächen.
Ich bin wahnsinnig dankbar für die vielen Beziehungen in meinem Leben. Als Kind hatte ich nur eine Freundin und wusste diese Freundschaft nicht zu schätzen. Ich wollte immer beliebt sein und alles machen, damit die Anderen mich mögen. Je mehr ich diesen Wunsch abgelegt habe, umso mehr echte Freundinnen hat Gott mir über den Weg geschickt. Ich liebe sie alle! Die Freundin aus meiner Kindheit ist immer noch meine beste Freundin und die Einzige mit der ich wenigstens ganz selten (einmal im Jahr oder so) Zeit ohne Kinder verbringe.
„MamaZeit mit Gott“ – wie sieht das bei dir aus? (Realität & Wunschgedanken ☺)
Zeit mit Gott ist mir sehr wichtig, kommt aber leider oft viel zu kurz. Ich würde am liebsten die Bibel auswendig können, damit ich beim Kochen oder Putzen in ihr blättern könnte. Leider geht das nicht. Aber ich lerne zunehmend mit Jesus durch den Alltag zu gehen. Über sein Wort nachzudenken Tag und Nacht.
In den Jahren, als die Kinder kleiner waren, war es oft eher so, dass ich nach einem absolut unbefriedigenden und stressigen Tag, abends ins Bett gefallen bin, mir bewusst wurde, dass ich den ganzen Tag keinen Gedanken an Jesus gedacht habe (nicht einmal beim Tischgebet, weil ich damit beschäftigt war, mit den Kindern auszudiskutieren wessen Lieblingsgebet dran ist) und dann nach dem ersten Satz an ihn eingeschlafen bin oder einfach keine Worte gefunden habe, die ich ihm hätte sagen können, obwohl es so viel zu sagen gab. Obwohl ich immer wieder erlebt habe, dass Tage an denen ich in die Beziehung zu ihm investiert habe, viel besser gelungen sind. Als hätte er mir die 10 min mit ihm 10-fach ersetzt.
Im letzten Jahr bin ich zu einer neuen Liebe und Sehnsucht nach ihm gekommen und genieße diese aufgefrischte Beziehung jeden Tag.
„Zeit zum Träumen“ – für was schlägt dein Herz schneller?
Träume habe ich viele. Wenn ich alles machen würde, was ich gerne machen würde, würde ein Leben nicht reichen. Deshalb versuche ich mehr danach zu fragen was Gottes Träume für mich sind. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass seine Träume ganz andere sind als meine. Seine entsprechen viel mehr meinen Gaben. Gaben, die ich zum Teil noch nie wahr genommen habe.
Seit meine Tochter mit Klumpfüßen geboren ist, habe ich zunehmend mehr den Wunsch andere Eltern mit behinderten oder entwicklungsverzögerten Kindern zu ermutigen und arbeite an einigen Ideen, um den Klumpfuß-Kindern mehr Freude bei der langjährigen Therapie zu verschaffen.
Außerdem liebe ich backen, lesen, reden und schreiben. Neu entdecke ich die Welt der Poetry Slams, die Art mit Worten umzugehen, macht mir Freude und ich bin gespannt ob und was Gott damit vor hat.
Dein Blog heißt: ‚Vom wahren Leben‘
Warum?
Das war ein etwas längerer Findungsprozess. Da ich nur wusste, dass ich einen Blog schreiben will, aber nicht worum es da genau gehen wird, war es gar nicht so einfach einen passenden Namen zu finden. Bei einem Brainstorming in einer WhatsApp-Gruppe mit ein paar Freundinnen ist dann der Name entstanden.
Wahres Leben gibt es nur mit Jesus. Gleichzeitig wollte ich aber eben auch authentisch von meinem Leben schreiben. Also die Wahrheit über mein Leben. Egal ob als Mama, Ehefrau, Christin oder einfach als Frau. Ich bin selber total gespannt und überrascht wie sich der Blog entwickelt.
Was wünscht du dir für deine Leser?
Für meine Leser und alle Menschen wünsche ich mir, dass sie die Herrlichkeit Jesu immer mehr entdecken und begreifen. Ich glaube, dass wir, wenn wir wirklich begreifen würden, was „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben“ wirklich bedeutet, feststellen würden, dass die meisten Sorgen und Probleme, aber auch Hobbys und Freuden des Lebens nur haschen nach Wind sind. Es geht um so viel mehr und wir wissen so wenig. Mich eingeschlossen. Auf diese Entdeckungs- und Entwicklungsreise nehme ich gerne jeden mit, der es lesen mag und hoffe, dass andere dadurch ermutigt werden.
Welchen Beitrag von deinem Blog empfiehlst du uns heute spontan?
Hm. Ich habe meinen allerersten Poetry Slam Text lange zurück gehalten, obwohl er mir wahnsinnig auf dem Herzen liegt. Ich bin bei diesem Text aufgeregter, als bei jedem anderen, den ich je geschrieben habe. Aber jetzt wird es Zeit ihn zu teilen.
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