Ich verweile
nein danke
ich möchte keine Eile
ich halte inne
ich bleibe stehn
lasse die Anderen weiter gehn
Heute nehme ich coffee to sit mit Milchschaum
mache’s mir gemütlich im Schatten auf der Bank unter dem alten Baum
Heute rennst du mir nicht davon grinse ich
und umarme die Zeit
Meine Gedanken ziehen große Kreise
stolpern über Hinz und Kunz
schleichen sich durch Kriegsgebiet
flattern bei nem Liebeslied
doch werden mit der Weile
und mit jeder Zeile
kleiner
bis
ja bis sie mich umzingelt haben
endlich bei mir angekommen denke ich nun
die Zeit lächelt
es gibt noch immer nichts zu tun
Mein Leben läuft nicht an mir vorbei
es sitzt mit mir auf der Bank unter dem alten Baum
ich bestelle Prosecco für uns zwei
Ich feier dich Leben
und wir stoßen an auf die Zeit
die war ist und bleibt
Ich verweile
schön so ohne Eile
Ich halte inne
und lausche in mich hinein
bumm bumm bumm bumm bumm bumm
der Rhythmus des Lebens
Anspannung Entspannung
eine Frequenz die über Jahrtausende Erfolg zeigte
Heute ein Hoch auf die Pausen
meine Gedanken haben aufgehört zu kreisen
still sitzen sie da
schauen durch das Blätterdach nach oben
und ich spüre die Hand die mich hält
bei der sind Zeit und Leben gut aufgehoben
Ich verweile
grinsend nehme ich den letzten Schluck Prosecco
es kribbelt noch in meinem Bauch
Fühle mich geerdet und beflügelt
gute Mischung denke ich
und ohne Eile steh ich auf
nehme das liebe Leben an die Hand
wir gehen weiter mit der Zeit
mal sehen was der Tag noch bringt
bumm bumm bumm bumm bumm bumm
WOW, Johanna! Wieder mal sehr schön 🙂 !!!
Danke
Das war ein schöner Start in meinen Tag, dein Gedicht, so schön vorgetragen. DANKE, du hast mir aus dem Herzen gesprochen
O das freut mich
So wunderbar Johanna !!! Danke dir.
Danke