Es ist mir ein tiefes Herzensanliegen, euch hier immer wieder verschiedene Menschen vorzustellen! Ich lerne selber so viel im Austausch und der Begegnung mit anderen.
Und auch wenn ich euch hier nicht persönlich miteinander bekannt machen kann, hoffe ich, dass ihr euch von diesen kleinen Interviews inspirieren und ermutigen lasst! So von Herz zu Herz…
Und wer weiß, mit dem ein oder anderen trifft man sich vielleicht ja auch im echten Leben!
![](https://www.mamaabba.de/wp-content/uploads/2020/07/Vorstellung_Carmen.png)
Wer bist du?
Ich bin Carmen Lind, Baujahr 1968, in zweiter Ehe mit Georg verheiratet, beruflich war ich viele Jahre Flugbegleiterin, dann Vertriebsdisponentin, später folgte eine Ausbildung zur Individualpsychologischen Begleiterin.
Zur Zeit bin ich in einem Internat für körperbehinderte Jugendliche tätig und ich arbeite nebenberuflich als LebensCoach und Mentor, ich bin Vortragssprecherin und biete Workshops und Seminare für Frauen an.
Mein Lieblingsberuf ist es, eine Ermutigerin zu sein.
In welchen Herzensbeziehungen lebst du?
Meine wohl größte Herzensbeziehung habe ich zu Gott und vor allem auch zu mir selbst.
Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich, ich halte es für gesund. Ich will mir selbst eine gute Freundin sein und immer wieder nachspüren, was gerade wirklich wichtig in meinem Leben ist.
Aber klar gibt es auch Menschen, die wirkliche Herzensmenschen sind und die in mein Leben sprechen dürfen, deren Rat ich annehme und deren Meinung ich schätze. Das sind mein Mann, einige gute Freundinnen und Menschen aus meiner Gemeinde.
Ehrlich gesagt, erwarte ich sogar von Herzensmenschen, dass sie mir ganz klar sagen, wenn ich Fehler mache oder falsch liege.
Wenn dein Herz ein Garten ist, wie sieht der dann aus?
Mein Herzensgarten ist eine wilde, duftende Schönheit: Ausschließlich mediterran, es wachsen Lavendel, Oleander, Olivenbäume und viele duftende Kräuter.
In meinem Herzensgarten gibt es eine freie Fläche mit einem großen Tisch, an dem viele Menschen Platz haben, es existieren aber auch lauschige, nicht einsehbare Rückzugsecken.
Die Wege, die durch meinem Garten verlaufen, sind klar und haben Struktur.
Mein Herzensgarten ist ein Ort der Zufriedenheit, ein Platz für Kreativität, für Lachen und Toben und Kind sein dürfen.
Wie pflegst und behütest du deinen Herzensgarten?
Den Schönheiten in meinem Garten gewähre ich Freiheit und sie dürfen wild wachsen, sie werden selten in Form geschnitten, bis auf die Wege, diese müssen frei bleiben.
Leider vergesse ich das gießen und düngen manchmal, ich bin ja mit so vielen anderen Dingen beschäftigt und merke erst, dass etwas nicht stimmt, wenn meine Pflanzen buchstäblich „die Köpfe hängen lassen“ ;-).
Meinen Herzensgarten behüte ich dadurch, dass er von außen nicht gut einsehbar ist.
Es gibt eine hohe Hecke, die ihn vor allzu neugierigen Blicken schützt.
Aber es gibt auch ein Gartentor und wenn man freundlich fragt, dann wird einem durchaus Einlass gewährt.
Was macht dir dabei am meisten zu schaffen?
Ich merke manchmal zu spät, welche Bedürfnisse meine Pflanzen haben.
„Oh und was ist denn das für eine neue Pflanze, die sich da ausgesät hat? Sieht interessant aus, ach das ist ja gar keine Pflanze, sondern ein Unkraut. Dann muss ich mich da wohl mal darum kümmern“.
Wer oder was hilft dir dann?
Ein Rückzug in die lauschigen Winkel des Gartens, Ruhe und Nachdenken, Gebet im Sinne von „ich frage jetzt den Heiligen Geist, was ich als nächstes tun muss“.
Und dann muss Jesus dringend mal wieder beim Gärtnern helfen, danach ist er aber auf jeden Fall zum Abendessen am großen Tisch eingeladen.
Das Aufräumen muss ja gefeiert werden!
Was ist das Schönste an deinem Herzen?
Seine Größe. Die Herzlichkeit und Offenheit, der Platz für Gastfreundschaft.
Der Herzensmut, neue Wege anzulegen, wenn es nötig ist und Unkraut wirklich radikal zu entfernen, wenn es zu sehr wuchert.
Das vielleicht wirklich Schönste aber ist, dass mein Herz ein Ort der Freiheit, Kreativität und Fröhlichkeit sein darf.
Wie teilst du das mit anderen?
Vor Jahren hat mir eine Freundin zum Geburtstag eine Kette geschenkt und auf dem Anhänger (ein Schlüssel) ist das englische Wort „inspire“ für mich eingraviert worden.
Und es stimmt:
Ich liebe es Menschen zu ermutigen, sie zu inspirieren und auf ihrem Weg zu begleiten.
Sei es in der beruflichen Beratung, in Vorträgen, Predigten, Gottesdienstleitungen oder auch in privaten Treffen.
Ich liebe es, Menschen zu uns nach Hause einzuladen und mich mit ihnen bei einem guten Essen über Gott und die Welt auszutauschen.
Ich liebe die Schönheiten des Lebens, kann mich gut über viele Dinge freuen und genießen, aber ich versuche auch authentisch zu sein, wenn etwas nicht so gut läuft.
Ich habe auch keine Scheu, das dann öffentlich zu erzählen und ich teile vieles von mir auch auf Social Media, vor allem Instagram.
Seid ihr jetzt auch so neugierig, noch ein bisschen mehr von dieser klasse Frau zu hören?!
Dann freut euch auf nächsten Mittwoch, da erzählt sie uns hier noch ein bisschen ausführlicher aus ihrem Herzen…
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