Ich weiß nicht was dich inspiriert? Was bringt dein Herz zum höher schlagen als Alltagsrythmus?
Was siehst du, wenn deine Augen verklärt in die Ferne schweifen?
Welches Buch hast du noch nicht mal auf Toilette zur Seite legen können?
Es gibt sie.
Diese Dinge.
Gedanken.
Die unser Innerstes zum klingen bringen und etwas Adrenalin in die müden Adern pumpen, die den Staub von der Seele schütteln und rufen: Los gehts. Mehr. Weiter.
In jedem von uns grummelt ein Hungergefühl.
Weder Schokolade, noch Beziehungen oder Erfolg können es stillen. Ich meine nicht den armen „Willie“, den wir unsern Kindern immer wieder austreiben wollen. Kein unzufriedenes Wollen. Vielmehr ein verheißungsvolles Ahnen, Sehnen nach etwas Wunderbaren, dass unsere Augen noch nicht sehen.
Wir haben diesen inneren Antrieb, der uns vor dem gefährlichen Stillstand bewahrt, welcher in Begleitung von Langeweile und Unmündigkeit sein Unwesen treibt.
Dieser Hunger hilft uns zu wachsen, zu verändern, Neues zu entdecken, zu erfinden…
Seit ich lesen kann, habe ich meinen Hunger gefüttert mit Biographien über starke Frauen und Männer. Vielleicht waren oder sind sie gar nicht so stark? Aber zumindest keine Stillgestandenen, sondern Überwinder. Kämpferinnen und Kämpfer. Mutig und in dem was sie taten einfach stark.
Eine Reihe an inspirierenden Persönlichkeiten bleiben für mich:
Corrie Ten Boom
Sabine Ball,
William Wilberforce
Georg Müller
Jim Elliot
Jackie Pullinger
Heidi Baker
Maria Prean
…
Die Reihe ist endlos, wenn wir hier zusammentragen, wen wir aus tiefstem Herzen bewundern und nachahmen möchten.
Guter Lese-Lebensstoff. Aber das Ding ist, der macht ja nicht satt, sondern sooo hungrig. Wie kriege ich deren Power jetzt bitte schnellstmöglich in mein Leben? Diesen Glauben. Dieses Gottvertrauen. Diesen Mut. Diese Liebe.
Hier wird schnell klar copy-paste funktioniert nicht.
Immer das Selbe. Warum gibt es diese Tastenkombination bei mir nicht? Ich schaue mir die durchtrainierte Figur von Hollywood-Mama-Nr.1. an und stopfe die Gummibärchen in mich rein, bis die Tüte leer und mir schlecht ist. Ich starre eingeschüchtert auf die Blend-A-Med-Zähne meines Zahnarztes und verspreche hoch und heilig jeden Tag Zahnseide zu nehmen. Ich…
Copy Paste funktioniert nicht. Error.
Und wenn es um unsere Persönlichkeit geht, ist das auch gut so.
Doch nun. Was tun? Was tun, damit aus meinem inneren Hunger kein unzufriedener Willie wird, sondern etwas Neues, etwas Eigenes erwächst, das mich weiter bringt?
Ich darf mich entdecken
Mit allem was ich bin und was ich nicht bin
Mit allem was ich habe und was ich nicht habe
Ich halte es meinem Gott hin
Ich bin dein
Ich bin klein
Was soll aus mir nur werden
hier auf Erden
Ich fühl mich wie ein Kind vor dem Riesen Goliath
Mir werden die Knie weich, der Mut mich ganz verlassen hat
Ein Stück Geschichte in meiner kleinen Hand
Ein Hunger nach mehr der in mir entbrannt
Ich will Vertrauen
Ich muss nicht Großes bewegen
Aber was Gott mir anvertraut will ich groß bewegen
Nicht versäumen meinen Teil
Nicht klein denken von mir weil
ER in mir lebt,
Sein Geist in mir bebt
Seine Liebe mein Herz bewegt
Und er selbst in der Wüste Blumen sät
Ich bleib nicht stehen und werd nicht satt
weil Gott immer mehr für mich hat
Ich lass mich inspirieren von Menschen die was wagen
schaue mich selbst an und will mich ehrlich hinterfragen
Ich darf mich entdecken
Mit allem was ich bin und was ich nicht bin
Mit allem was ich habe und was ich nicht habe
Ich halte es meinem Gott hin
Ich bin klein
Ich bin dein
Das soll aus mir nur werden
hier auf Erden
Ach und übrigens: Habe es heute geschafft, die Tüte Gummibärchen zur Seite zu legen. Eins war noch drin.
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